Die Immanuel Wallerstein Gastprofessur – Cátedra Libre Immanuel Wallerstein

Vorstellung

Die Wissenschaftliche Plattform Immanuel Wallerstein wird gemeinsam vom Center for Advanced Studies der Fakultät für Sozialwissenschaften der Nationalen Universität von Córdoba, Argentinien, und dem Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main (Deutschland), organisiert. Zu den angeschlossenen Institutionen gehören der Lateinamerikanische Rat für Sozialstudien (CLACSO) und das Institut für Lateinamerika- und Karibikstudien (IEALC) der Nationalen Universität von Buenos Aires, Argentinien.

Ziel der Wissenschaftlichen Plattform Immanuel Wallerstein ist es, das Wissen über neue kritische Perspektiven zu fördern, die sowohl im Globalen Süden als auch im Globalen Norden entwickelt wurden, um die aktuellen Prozesse des globalen sozialen Wandels zu untersuchen.

Sie stellt eine Plattform für einen globalen Dialog dar, welcher führende Intellektuelle zusammenbringt, die an der Erneuerung der Soziologie, der kritischen Theorie und der Sozialwissenschaften im Allgemeinen beteiligt sind.

Die fortschreitende Globalisierung der zentralen Problematiken, mit denen die Gesellschaften in der Peripherie und im Zentrum der Welt konfrontiert sind, erfordert die Weiterentwicklung kritischer Theorien sowie neue Instrumente zur Vergesellschaftung von Wissen, die ein zeitgemäßes intellektuelles, wissenschaftliches und politisches Engagement für den sozialen Wandel ermöglichen.

ÜBER DIE PROFESSUR

Interinstitutioneller akademischer Raum, gemeinsam
organisiert vom CEA-FCS-UNC und dem Institut für Sozialforschung (IfS),
Frankfurt am Main, Deutschland.

Die Plattform trägt den Namen eines der renommiertesten Soziologen der letzten Jahrzehnte in der westlichen Hemisphäre. Sein umfangreiches Werk zielte auf eine umfassende Erneuerung der Sozialwissenschaften ab, mit dem Ziel, die Erforschung des sozialen Wandels mit einer globalen Perspektive auszustatten, die den Besonderheiten der Realitäten des globalen Südens besondere Aufmerksamkeit schenkt. Um dies zu erreichen, betonte Wallerstein unter anderem die Notwendigkeit, die alten eurozentrischen Sichtweisen des Paradigmas der Moderne zu überwinden.

Dieser Raum für globalen Dialog ist offen und kostenlos und richtet sich an Studierende und Doktoranden, Lehrende, nicht lehrendes Personal, Forscher und die breite Öffentlichkeit.

Die Aktivitäten der Wissenschaftlichen Plattform Immanuel Wallerstein sind vor allem als Einzelveranstaltungen mit verschiedenen Gastredner:innen angelegt. Die Möglichkeit, thematische Reihen mit mehr als einer Sitzung zu organisieren, wird ebenfalls in Betracht gezogen.